Problem:
Beim Start von mediDOK 2.0 erscheint ein Fenster mit folgendem Text:
"Verbindungsaufbau fehlgeschlagen"
oder
"Verbindungsaufbau fehlgeschlagen - Der Bridge-Server ist nicht mit dem mediDOK Server verbunden"
Hintergrund:
Die beiden Meldungen können auftreten, wenn
- der lokale mediDOK Bridge-Server-Dienst nicht gestartet ist, oder
- der mediDOK Server-Dienst (auf dem Server) nicht gestartet ist, oder
- die Einstellungen für die Kommunikation zwischen Anwendung (mediDOK), dem mediDOK Bridge-Server-Dienst und dem mediDOK Server-Dienst nicht korrekt sind.
Die Lösungsansätze bestehen nun grundsätzlich dahin, die oben aufgeführten Ursachen Schritt für Schritt zu prüfen. Dabei ist schon ein erster Anhaltspunkt, ob die Meldung aus dem "kleinen" Fenster besteht (ohne Text, dass der Bridge-Server nicht mit dem mediDOK Server verbunden ist) oder aus dem "großen" Fenster (mit Text, dass der Bridge-Server nicht mit dem mediDOK Server verbunden ist).
Lösung (Meldung#1)
Wenn Meldung#1 erscheint, liegt das Problem darin, dass entweder
- der lokale mediDOK Bridge-Server-Dienst nicht gestartet ist oder
- die Einstellungen für den lokalen Bridge-Server-Dienst nicht korrekt sind.
zu 1) Prüfen Sie, ob der mediDOK BridgeServer-Dienst gestartet ist. Dies kann in der Dienste-Liste des Betriebssystems geprüft werden. Alternativ können Sie auch prüfen, ob ein Prozess mit Namen "mediDOKServerB.exe" vorhanden ist.
Sollte der Dienst nicht gestartet sein, starten sie ihn bitte und prüfen Sie erneut, ob sich die Anwendung nun starten lässt.
zu 2) Prüfen Sie, ob die Einstellungen für den lokalen mediDOK Bridge-Server Dienst korrekt sind. Dies muss anhand der Datei "connectionsettings.xml" vorgenommen werden. Diese Datei finden Sie im Verzeichnis %MEDIDOK%.
Für die Verbindung zwischen Anwendung und Bridge-Server ist folgender Bereich zuständig:
<Bridge>
<IPAddress>192.168.1.50</IPAddress><TcpPort>49510</TcpPort><UdpPort>49511</UdpPort><Disabled/></Bridge
Wichtig hier ist, dass im Bereich <IPAddress> die IP-Adresse des lokalen Rechners steht, Diese kann ggf. über IPCONFIG geprüft werden.
Wenn Ihr Rechner über mehrere IP-Adressen verfügt (dies ist typischerweise dann der Fall, wenn z.B. eine FritzCard eingebaut oder ein UMTS-Stick angeschlossen ist), tragen Sie hier die IP-Adresse der lokalen Netzwerkkarte (nicht der FritzCard oder des UMTS-Sticks) ein.
Die IP-Adresse sollte in IPv4 Notation eingetragen werden.
Wenn Sie die Datei verändern, muss anschließend der mediDOk BridgeServer-Dienst neu gestartet werden.
Probieren Sie nun erneut, die Anwendung zu starten.
Lösung (Meldung#2)
Wenn Meldung#2 erscheint, liegt das Problem darin, dass entweder
- der zentrale mediDOK Server-Dienst nicht gestartet ist oder
- der zentrale mediDOK Server-Dienst nicht erreichbar ist oder
- die Einstellungen für die Verbindung zwischen dem lokalen Bridge-Server-Dienst und dem zentralen mediDOK Server-Dienst nicht korrekt sind.
zu 1) Prüfen Sie, ob der zentrale mediDOK Server-Dienst gestartet ist. Dies kann in der Dienste-Liste des Betriebssystems (am Server) geprüft werden. Alternativ können Sie auch prüfen, ob ein Prozess mit Namen "mediDOKServer.exe" vorhanden ist.
Sollte der Dienst nicht gestartet sein, starten sie ihn bitte und prüfen Sie erneut, ob sich die Anwendung nun starten lässt.
Achtung:
- Sollte das Verbindungsproblem an einigen Rechnern nicht bestehen (an manchen Rechnern kann mediDOK gestartet werden, an manchen Rechnern nicht), so ist davon auszugehen, dass der zentrale mediDOK Server-Dienst läuft, aber ein Problem in der Verbindung von der lokalen Arbeitsstation aus zum Server besteht.
- Sollte das Verbindungsproblem an allen Rechnern bestehen, so ist davon auszugehen, dass es sich um ein zentrales Problem mit dem mediDOK Server handelt, dieser also entweder nicht gestartet ist, aufgrund eines Fehlers nicht gestartet werden kann oder einfach falsch konfiguriert ist.
zu 2) Wenn der zentrale Server nicht erreichbar ist, so kann dies entweder
a) an einer fehlerhaften Einstellung am Server
b) an einer fehlerhaften Einstellung am Client oder
c) einer FireWall oder blockierten IP-Ports liegen, die den Verbindungsaufbau verhindern.
zu 2a) In diesem Fall müssen Sie prüfen, ob der mediDOK Server-Dienst korrekt gestartet ist (siehe 1). Gleichzeitig muss am Server die Einstellung in der connectionsettings.xml geprüft werden (im Verzeichnis %MEDIDOK%). Der hier relevante Teil steht in folgendem Teil:
<Master><IPAddress>192.168.1.1</IPAddress><TcpPort>49500</TcpPort><UdpPort>49501</UdpPort><Disabled/></Master>
Wichtig hier ist, dass im Bereich <IPAddress> die IP-Adresse des Servers steht. Diese kann ggf. über IPCONFIG geprüft werden.
Wenn Ihr Server über mehrere IP-Adressen verfügt (dies ist typischerweise dann der Fall, wenn mehrere Netzwerkkarten eingebaut sind), tragen Sie hier die IP-Adresse derjenigen Netzwerkkarte ein, über die der Server mit den Clients verbunden ist.
Die IP-Adresse sollte in IPv4 Notation eingetragen werden.
Wenn Sie die Datei verändern, muss anschließend der mediDOk Server-Dienst und der mediDOK Bridge-Server-Dienst (am Server) neu gestartet werden.
Probieren Sie nun erneut, die Anwendung (an den anderen Clients im Netzwerk) zu starten.
Gleichzeitig sollten Sie prüfen, ob die mediDOK Anwendung am Server gestartet werden kann. Wenn die Software am Server gestartet werden kann, so ist dies ein Hinweis darauf, dass der Server korrekt läuft, aber die (anderen) Clients (im Netzwerk) sich nicht mit dem Server verbinden können.
zu 2b) In diesem Fall müssen Sie prüfen, ob der mediDOK Bridge-Server-Dienst sich auf der korrekten IP-Adresse und dem korrekten Port mit dem mediDOK Server zu verbinden versucht. Dazu muss am Client die Einstellung in der connectionsettings.xml geprüft werden (im Verzeichnis %MEDIDOK%). Der hier relevante Teil steht in folgendem Teil:
<Master><IPAddress>192.168.1.1</IPAddress><TcpPort>49500</TcpPort><UdpPort>49501</UdpPort><Disabled/></Master>
Wichtig hier ist, dass im Bereich <IPAddress> die IP-Adresse des Servers steht. Vergleichen Sie ggf. die Einstellung mit der Einstellung anderer Clients, an denen die Verbindung klappt.
Die IP-Adresse sollte in IPv4 Notation eingetragen werden.
Wenn Sie die Datei verändern, muss anschließend der mediDOk BridgeServer-Dienst neu gestartet werden.
Probieren Sie nun erneut, die Anwendung zu starten.
zu 2c) Bitte prüfen Sie, ob am Server ggf, eine FireWall aktiv ist oder die Netzwerkkommunikation durch Filtereinstellungen am Router oder Switch blockiert sind.
Dieses Problem ist immer dann der Fall, wenn mediDOK am Server funktioniert, aber an keinem Client eine Verbindung möglich ist, obwohl die Verbindungseinstellungen in der connectionsettings.xml offensichtlich korrekt sind.
net stop [Dienst]
net start [Dienst]